Zusätzliche Informationen zu Glasbestellwerten.

Achtung

Um ggf. Übertragungsfehler zu vermeiden, sollten zunächst alle Maße (AzG, FSL, FSH) und alle benötigten Bohrlöcher eingetragen werden - erst dann sollte die Form ausgewählt werden.

 

Dialoge


Maskenbeschreibung


Individuelle Glaswerte

FeldBeschreibung
VorneigungVorneigung der ausgewählten Fassung (Freitexteingabe) → Eingabe für Glasbestellung
MindestranddickeMindestranddicke der ausgewählten Fassung (Freitexteingabe) → Eingabe für Glasbestellung
FassungsscheibenwinkelFormscheibenwinkel der ausgewählten Fassung (Freitexteingabe) → Eingabe für Glasbestellung
Leseabstand (cm)Eingabe des Leseabstands → Eingabe für Glasbestellung
Raumabstand (cm)Eingabe des Raumabstands → Eingabe für Glasbestellung
Mindestdicke am BohrlochAngabe der Mindestdicke am Bohrloch.
FSLFormscheibenlänge der ausgewählten Fassung (Freitext, wenn keine Lagerfassung ausgewählt wurde) → Eingabe für Glasbestellung
FSHFormscheibenhöhe der ausgewählten Fassung (Freitexteingabe) → Eingabe für Glasbestellung
AzGAbstand zwischen den Gläsern der ausgewählten Fassung (Freitext, wenn kein Lagerfassung ausgewählt wurde).
GravurInitiale (auf Wunsch) → Eingabe für Glasbestellung
FührungsaugeAngabe des Führungsauges (kein, links oder rechts)
FacetteDieser kann mit dem Platzhalter 'brille/facette' z. B. in die Dokumentvorlagen 'Brillenauftrag' verwendet werden.

Zusätzliche Parameter

Hinweis

Die zusätzlichen Parameter sind unter Umständen abhängig vom ausgewählten Glaslieferanten und lassen sich nicht immer eingeben.
FeldBeschreibung
Glasbestellwerte
GewichtEingabe des Gewichtes der Fassung
Frame Fit

Progressionslänge → Eingabe für Glasbestellung

Zeiss verwendet den FrameFit. Gibt die Länge der Progressionszone an. Falls der Glaspreisliste entnommen werden kann, welche Werte zulässig sind, werden diese in der Klappliste vorgeschlagen. Wenn keine Werte aus der Preisliste entnommen werden können, werden Werte von 14 bis 21 mm zur Auswahl angeboten. Wenn man in das Feld für die rechte Progressionslänge einen Wert eingibt, wird dieser Wert automatisch auf das Feld links übernommen.

MyStyleCodeNur bei Hoya
NVB

Nahsehverhalten 'near vision behaviour' (Nur Essilor). Dieser Wert wird üblicherweise über die VisiOffice Schnittstelle eingelesen und bei der Glasbestellung übertragen.

Die Messung enthält:

  • (X) die horizontale Achse
    die Haltung des Trägers beim Lesen (Blicksenkung 12 bis 30 Grad);
  • (Y) die vertikale Achse
    das Nahsehverhalten  (NVB Verhältnis), d. h. die Streuung der Blickrichtung (zwischen 0 und 1)

Sobald die Messung durchgeführt wurde, wird der alphanumerische Code an Essilor zur Fertigung kundenspezifischer Varilux Xclusive übermittelt. Jede Messung generiert einen eigenen,  alphanumerischen, verschlüsselten Code, der ausschließlich durch die Berechnungssysteme von Essilor entschlüsselt werden kann.

Augendrehpunkt (Z')Der Augendrehpunkt ist der Punkt im Auge, um den sich das Auge beim Sehen bewegt. Bei normalsichtigen Augen befindet er sich in der Mitte mit gleichem Abstand zu allen Seiten.
  • Z’ = Augendrehpunkt
  • e = Hornhautscheitelabstand
  • b’ = Abstand Scheitel - Drehpunkt
  • b* = Abstand Hornhaut - Drehpunkt
Progr. Länge

Für Mehrstärkenbrillen kann beim Kunden im Brillenauftrag den Sehhilfen, in den Glasbestellwerten die Progressionslänge anhand einer Drop-Down Liste gewählt werden (außer Zeiss). Die vorgeschlagenen Werte kommen aus der Glaspreisliste des Herstellers. Für Gläser von Essilor kann zusätzlich der Code-Wert NVB (near vision behaviour) aus VisiOffice2 gespeichert werden. Dieser beschreibt das Verhältnis vom Leseabstand zum Blick-Senkungs-Winkel und verfeinert die Beschreibung der Progressionslänge.

Info

Der linke Wert für die Progressionslänge wird automatisch von rechts übernommen, kann jedoch unabhängig davon angepasst werden.


Beschreibung
Rechts/Links

('b): b’ = Abstand Scheitel - Drehpunkt - dieser kann mit dem Platzhalter z. b. in die Dokumentvorlagen 'Brillenauftrag' verwendet werden.

<brille/bstrichrechts & brille/bstrichlinks>
InsetVerschiebung des Nah-Durchblickpunktes zur Mitte hin (x in mm)
b'

Der Augendrehpunkt ist der Punkt im Auge, um den sich das Auge beim Sehen bewegt. Bei normalsichtigen Augen befindet er sich in der Mitte mit gleichem Abstand zu allen Seiten.

  • Z’ = Augendrehpunkt
  • e = Hornhautscheitelabstand
  • b’ = Abstand Scheitel - Drehpunkt
  • b* = Abstand Hornhaut - Drehpunkt
Designtyp (DF/DN)Bei Zeiss oder Rodenstock Gläsern kann im Dialog 'Glasbestellwerte' der 'Designpunkt Nähe' (DN) und 'Designpunkt Ferne' (DF) ausgewählt werden. Die Werte werden per 'B2BOptics' an die Bestellsoftware übertragen.

Bestellnotiz

FeldBeschreibung
  • Lieferung an Optikerwerkstatt
Diese Option erscheint nur, wenn an der Filiale eine Filiale eingetragen wurde (siehe auch → Einstellungen | Filialverwaltung). Dadurch besteht die Möglichkeit, dass an den Glaslieferanten die abweichende Adresse zur Lieferung der Gläser (Lieferadresse) gesendet werden kann - ggf. sollte die Dokumentvorlage 'Bestellschein' um weitere Platzhalter erweitert werden, sodass die Bestellung dem Kunden eindeutig zugewiesen werden kann (z. B. mit der VG-Nummer).
TextfeldMit der Filialketteneinstellung 'Eingabe einer Bestellnotiz' (siehe auch → Sehhilfen | Filialverwaltung) kann über einen Brillenvorgang im Dialog 'Glasbestellwerte' Bestellnotizen für den Lieferanten eingetragen werden. Dieser Text wird beim Bestellen in die Notiz bei der Bestellung eingetragen und an den Lieferanten übermittelt.

Objektive Refraktion (ab V4.7)

Bei der objektiven Refraktion wird das Auge mit einem Messsystem vermessen.

Für die Eingabe/Erfassung von objektiven Refraktionswerten gibt es drei Wege:

  1. die Daten werden in die Eingabefelder direkt eingegeben
  2. die Daten werden von einem Messgerät importiert. Hierbei werden alle IProfiler-Daten importiert, diese benötigt man für die Bestellung spezieller Gläser
  3. aus der Übernahme aus einem Refraktionsprotokoll

Werkstatt-Information

FeldBeschreibung
Werkstatt-Information

In diesem Bereich können Informationen für die Werkstatt hinterlegt werden. Diese sind als Eigenschaftswerte der Kategorie 'Augenoptik' in den Stammdaten zu definieren. Per Rechtsklick auf den weißen Bereich kann direkt zur entsprechenden Eigenschaft gesprungen werden. Um diese Informationen im Werkstattauftrag zu drucken, muss im Dokument (z. B. Werkstattauftrag) eine Tabelle mit folgendem Namen erstellt werden:

$/vorgang/eigenschaften/allemit(schlüssel/gleich('propertytype_workshop_info'))

Die Tabelle selbst enthält den Platzhalter <wert>. Ein Anwendungsbeispiel könnte die Anweisung an die Werkstatt sein, die Facette zu polieren. Der Eigenschaftswert 'Polieren' wurde frei definiert und ist keine Systemeigenschaft.

Siehe auch ...