Blindinventur | Als Blindinventur wird eine bestimmte Art der Inventur oder Bestandsaufnahme in einem Unternehmen bezeichnet (siehe auch → Inventur | Filialverwaltung). Bei einer Blindinventur werden die Bestände und Vermögensgegenstände eines Unternehmens erfasst, ohne dass vorher Informationen über den aktuellen Bestand vorliegen. Das bedeutet, dass Mitarbeiter, die die Inventur durchführen, nicht wissen, welche genauen Mengen oder Werte in den verschiedenen Beständen vorhanden sind. Eine Blindinventur wird häufig verwendet, um eine unvoreingenommene Bestandsaufnahme durchzuführen, bei der keine früheren Aufzeichnungen oder Informationen die Ergebnisse beeinflussen. Dies kann helfen, Fehler oder Ungenauigkeiten in den Bestandsaufzeichnungen zu erkennen und zu korrigieren. Zur Durchführung einer Blindinventur können verschiedene Methoden verwendet werden. Beispielsweise können Mitarbeiter Bestände durch Zählen, Wiegen oder Messen ermitteln, ohne auf vorhandene Aufzeichnungen zurückgreifen zu müssen. Damit wird sichergestellt, dass die Bestände auch dann zuverlässig erfasst werden, wenn es zu Abweichungen zwischen den tatsächlichen Beständen und den bisherigen Aufzeichnungen kommt. Die Ergebnisse der Blindinventur werden dann verwendet, um die Bestandsaufzeichnungen anzupassen und genaue Informationen über die Bestände des Unternehmens zu erhalten. |
Aktueller Bestand | Bestand im Lager zum Zeitpunkt, wenn die Inventur geöffnet wird. Dieser Wert kann sich laufend ändern, je nachdem, wann die Inventur geöffnet wird. Mengenverwaltet | Bei mengenverwalteten Artikeln wird immer der aktuelle Bestand angezeigt. | Seriennummer | Bei Seriennummer verwalteten Artikeln wird immer der aktuelle Status im Lager angezeigt bzw. 'Beim Kunden', wenn sich das Gerät aktuell beim Kunden befindet. |
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