Schritt für Schritt


Wird eine Fassung aus dem Fassungslager in einen als Komplettbrille markierten Brillenauftrag eingegeben, so bleibt die ursprüngliche Fassung im eigenen Fassungslager. Für die dem Brillenauftrag zugeordnete Brillenfassung wird eine neue Lagernummer generiert, es sei denn, es existiert in den Artikelstammdaten eine entsprechende Variante mit einer genauen Vorgabe für die Lagernummer.

Hinweis

Die Bestellung einer Komplettbrille ist derzeit noch auf einen einzigen Hersteller (Schulz) beschränkt. Daher ist diese Funktion auch nicht für jeden Anwender sichtbar. Nachfolgende Schritt für Schritt Einstellungen beziehen sich auf den Hersteller 'Schulz'.

ArtAblauf/Einstellungen

(a) In der Filialverwaltung → Mastereinstellungen → Reiter 'Einstellungen', muss ein neuer Eintrag erfolgen:

Schlüsselframes.exhibit.always
Werttrue

Dadurch wird die 'Komplettbrillen' Checkbox in jedem neuen Vorgang angezeigt und ist Standard angehakt.

Wird dagegen folgender Eintrag gesetzt:

Schlüsselframes.exhibit.enabled
Werttrue

Die Checkbox Komplettbrillen wird in jedem neuen Vorgang angezeigt und ist standardmäßig NICHT angehakt. Im Vorgang kann die Checkbox Komplettbrille an- und ausgeschaltet werden.

(b) In der Filialverwaltung muss die Schnittstelle 'Schulz LL3 Connect' eingerichtet werden.

(c) Ferner muss dazu die LL3 Connect Software installiert und mit den entsprechenden Zugangsdaten (erhältlich über die Firma Schulz) konfiguriert werden.

(d) Abschließend dazu kontrollieren Sie in Ihrem Dateisystem, dass der Ordner 'Import' im Standardinstallationsverzeichnis von LL3 Concet vorhanden ist (C:\LL3 Connect\Import).

(e) In den Stammdaten → Brillenfassungen → (Fassung wählen oder neu anlegen) → im Reiter 'Artikelvarianten', muss mindestens ein Brillenfassungsartikel mit einer Artikelvariante vorhanden sein. Die Artikelvariante benötigt eine Bestellnummer und die Variante muss bestellbar sein.

(d) Varianten in den Stammdaten können entweder von Hand angelegt oder über die Wartung im Bereich 'Optik Kataloge' importiert werden.

(e) Hierfür stehen verschiedene Import-Formate zur Verfügung.

(f) Eine Variante in den Stammdaten und eine Fassung im Lager werden über den identischen Artikel, sowie identische Farbe und Größe bestimmt.

(g) Beim Kunden im Brillenauftrag muss die Option 'Komplettbrille' aktiviert sein.

(h) Wird eine Fassung im Brillenauftrag eingegeben (Eingabe einer Lagernummer) zu der entweder keine Variante existiert oder keine Bestellnummer hinterlegt ist, erscheint ein entsprechender Hinweis, dass diese Fassung nicht als Komplettbrille bestellt werden kann, weil keine Bestellnummer hinterlegt ist.

(i) Die gewählte Fassung wird dann dem Kunden zugeordnet und die Option 'Komplettbrille' im Brillenauftrag wird entfernt.

(j) Kann eine Komplettbrille bestellt werden (Voraussetzungen sind erfüllt), wird im Brillenauftrag selbst lediglich eine Kopie der ursprünglich ausgewählten Fassung angezeigt.

(k) Die Kopie ist im Lager zunächst unsichtbar.

(l) Die eigentliche Fassung geht zurück an das Lager.

(m) Jetzt werden die Gläser ausgewählt.

(n) Bei der Glasbestellung wird die Information der Fassung mit an den Glashersteller übertragen.

(o) Dabei wird die Bestellsoftware (im Bsp. der Fa. Schulz geöffnet und der Auftrag übermittelt).

(p) Bei den Bestellungen selber taucht die Fassung jedoch nicht weiter auf.

Hinweis

Die fertige Brille wird - wenn sie vom Glashersteller geliefert wird - auch nicht weiter eingelagert. Die offene Glasbestellung kann eingelagert werden oder auch nicht, das bleibt dem Anwender überlassen. Der Mehrwert des Einlagerns besteht lediglich darin, dass der Wareneingang dokumentiert wird.

Mit Abschluss des Brillenauftrags ändert die kopierte Fassung dann ihren Status im Lager. Die Fassung ist von nun an im Lager sichtbar, wenn man auch nach Fassungen beim Kunden sucht.

In den Lagerbewegungen ist so eine Kopie daran zu erkennen, dass die Lagernummer und die laufende Nummer nicht übereinstimmen. Die Lagernummer der Kopie wurde noch vom eigentlichen Ausstellungsstück kopiert, wohingegen die laufende Nummer in dem Moment als die Fassung im Brillenauftrag eingegeben wurde neu vergeben wurde.

Ausnahme (Lagerfassung verglasen

Für Systeme, die ausschließlich für Komplettbrille konfiguriert sind, ist die Verglasung einer Lagerfassung die Ausnahme. Lagerfassungen werden nur dann verglast, wenn keine Komplettbrille zur gewählten Fassung lieferbar ist. In diesem Fall muss die Lagerfassung an den (Glas-)Lieferanten geschickt werden, dieser verglast und liefert dann die Brille.

#ArtAblauf

VorbedingungDie gewählte Fassungsvariante ist nicht (mehr) lieferbar und der Lieferstatus ist in den Stammdaten der Fassungsvariante entsprechend gesetzt.

AnwenderAuswahl der Brillenfassung (nicht lieferbare Variante) im Brillenauftrag des Kunden.

SystemAMPAREX meldet, 'Fassung nicht lieferbar ... muss eingeschickt werden'.

AnwenderDer Anwender bestätigt diese Meldung.

Anwender

Der Anwender druckt einen Lieferschein für die Fassung und sendet Brille an Lieferanten. Dabei muss die Druckvorlage (Lieferschein) muss in AMPAREX vorhanden und im Vorgang abrufbar sein.

Siehe auch ...


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