Bei Fragen zum Thema 'Buchhaltung' bzw. Buchhaltung aktivieren und einrichten, wenden Sie sich bitte an unseren Support. |
Betrifft folgende Typen "Ertrag, Ertrag durch Artikel und Ertrag durch Reparaturpauschale".
(LEERZEILE NICHT LÖSCHEN)
Vorab eine Information wie Erträge aus Rechnungen verbucht werden.
Rechnungspostionen, die einen Artikel enthalten können auf Basis dieses Artikels verbucht werden
Die Regel 'type:xxx' sucht nach dem Artikeltyp oder alternativ nach der Buchungsgruppe des Artikels
Für jede Position in einer Rechnung versucht AMPAREX ein passendes Konto zu finden. Dabei geht AMPAREX wie folgt vor:
Ertrag durch ArtikelErtrag wird auf Basis von Rechnungen (und Barverkäufen) gebucht. Die Basis für die Regel bildet die Rechnungsposition.
Die Buchungsgruppe eines Artikels ergibt sich aus dem Wert der System-Eigenschaft 'Buchungsgruppe'. Zusätzlich können per undokumentierter Einstellung 'propertytype.booking.group.id.<1-9>' bis zu 9 weitere Eigenschaftstypen definiert werden die (in genau der Reihenfolge) am Artikel gesucht werden. Der erste gefundene Wert dieser Artikeleigenschaften wird als Buchungsgruppe verwendet. Somit kann z. B. das Zielkonto für Korrektur- und Sonnenbrillen-Fassungen unterschieden werden. Alle über das Client Setting eingestellten Werte werden der Klappbox Eigenschaft hinzugefügt.
Die Aufteilung von Erträgen durch einen Artikel erfolgt entweder durch den Artikeltyp oder eine Buchungsgruppe. Der Weg über den Artikeltyp ist die einfachste Lösung, da jeder Artikel immer einen Artikeltyp besitzt. Buchungsgruppen müssen dagegen gepflegt werden und jedem Artikel einzeln zugewiesen werden. Beispiel: Eine Firma möchte seine Erlöse aus Batterien nach Umsatzhöhe verbuchen. Dies würde man allein über den Artikeltyp nicht erreichen. Man müsste zwei Buchungsgruppen unter: Stammdaten >> Eigenschaften >> Buchungsgruppe anlegen. Einmal „Batterie über 10 €“ und die zweite „Batterie unter 10 €“. Diese Buchungsgruppen werden nun den entsprechenden Batterien zugewiesen (siehe auch: Artikelkatalog). Anschließend werden die entsprechenden Regeln (Buchungstypen) erstellt. Die eine Regel zeigt auf ein Erlöskonto „Erlöse Batterien über 10 €“ und die andere auf ein Erlöskonto „Erlöse Batterien unter 10 €“.
Die Tabelle beschreibt die Möglichkeiten für den Eintrag: „Text“ in einer Buchungsregel. Erträge durch Artikel beginnen immer mit dem Eintrag: „type:“, dann folgt der Artikeltyp oder die Buchungsgruppe. Nach einem nachfolgenden Strichpunkt ";" kommt nun optional der text: „vat:“ mit dem entsprechenden Steuersatz.
Wie in der Tabelle angegeben müssen die in AMPAREX standardmäßig vorhandenen Artikeltypen auf Englisch in Buchungsregeln angegeben werden. Alle Möglichkeiten für englische Artikeltypen finden sich in der Tabelle. Werden allerdings selber Artikeltypen definiert oder Buchungsgruppen verwendet, kann der deutsche Namen angeben werden.
Bei den Erträgen an sich handelt es sich um Netto Erträge, d.h. die Erlöse beinhalten keine Mehrwertsteuer. Die Verbuchung der Mehrwertsteuer wird im Kapitel „Steuerschlüssel“ erklärt. |
Rechnungspositionen vom Typ: Reparaturpauschale werden durch diese Buchungsregel verbucht.
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ErtragIst eine Rechnungsposition den vorhergehenden Erträgen nicht zuzuordnen, dann ziehen die Buchungsregeln vom Typ: Ertrag, da diese Rechnungsposition keinen Bezug zu einem Artikel besitzt und keine Rep. pauschale ist. Beim Typ: Ertrag muss generell unterschieden werden ob eine Rechnungsposition eine Positionsnummer besitzt oder nicht. Besitzt sie keine Positionsnummer, so handelt es sich in den meisten Fällen um Freitexte. Besitzt sie allerdings eine Positionsnummer so handelt es sich meistens um Artikel, die von AMPAREX automatisch in eine Rechnung eingefügt wurden. Typischerweise sind dies AOK-Rabatte, Abschläge und Zuschläge, sowie Gesamtarbeitspreise.
Auflistung aller Positionsnummern die nicht über einen Artikel zugeordnet werden können:
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Debitoren-/KreditorenregelnEs gibt jeweils eine Erstellungsregel für Debitoren und Kreditoren. AMPAREX liefert standardmäßig für Debitoren diese Regel:
Die obige Regel ist sozusagen eine Vorlage für die Erstellung von Debitoren. Sie sagt aus, dass Kreditoren mit einer Länge von 8 Stellen angelegt werden. Die führende 1 sagt aus, dass es sich um einen Debitor handelt. Die zweite Stelle von links wird mit einer 1 für normale Kunden angelegt, für Krankenkassen mit einer 3. Von Rechts wird nun die Kundennummer eingetragen. Der Rest wird mit Nullen aufgefüllt. Beispiele:
Ändert man die Vorlage oben so werden Debitoren dementsprechend anders angelegt. Alternativ kann man auch ein ‚#’ Zeichen anstatt einer ‚0’ verwenden. Es ist auch möglich eine eigene Vorlage pro Debitortyp (Kunde, Krankenkasse) anzulegen Buchungstyp:
Buchungsregeln vom Typ: „EC Electronic Cash“ und „Kasse“ werden vom System automatisch angelegt, wenn in der Barkasse ein neues Kassenkonto oder EC Konto erstellt wird. Die Regeln besagen welche Filiale welches Kassen- /EC Konto zugeordnet bekommt. |
SammelrechnungsregelWird eine Buchungsregel mit dem Typ: „Sammelrechnung“ erstellt, so verwenden alle KK Sammelrechnungen dieses Konto als Debitor. Typischerweise wird dies benutzt, wenn man mit Hilfe eines Abrechenzentrums abrechnet.
Das Konto: 12425 muss existieren und zwar vom Typ: Debitor und muss als Infokonto angelegt werden, so dass es bei einem Buchhaltungsexport nicht mit exportiert wird. Es muss im externen Buchhaltungsprogramm vorhanden sein. |
MehrwertsteuerkorrekturregelAuf dieses Konto wird die Mehrwertsteuerkorrektur verbucht. Wird momentan nur für die Exportart: „Diamant“ benutzt. |
Entnahme-/EinzahlungsregelnDie hier eingetragenen Regeln erscheinen als Buchungstyp zur Auswahl bei einer Barentnahme-, bzw. Bareinzahlung in der Barkasse. Die unter Kontonummer hinterlegten Konten müssen existieren.
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GeldtransitDieses Konto dient als Gegenkonto bei Geldeinlagen. |
SammelkontenDie unter diesen Regeln hinterlegten Konten sind die Elternkonten für alle Debitoren/Kreditoren. Die Sammelkonten müssen existieren.
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SteuerschlüsselDie Steuerschlüssel findet man in der Buchhaltungsadministration unter dem Punkt: Steuerschlüssel. Hier werden die vorhandenen Steuersätze eingepflegt und die Konten angegeben, auf das die jeweiligen Mehrwertsteuerbeträge gebucht werden. Die entsprechenden Konten müssen existieren. Wichtig für den Buchhaltungsexport ist der Steuerschlüssel Export |
Umsatztypen für TherapieUmsatztypen werden geringer gewichtet als der Artikeltype, oder die Buchungsgruppe
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(LEERZEILE NICHT LÖSCHEN)